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In Deutschland spielt der Radtourismus eine sehr wichtige Rolle, dessen Infrastruktur immer weiter ausgebaut wird. Das Radwegenetz hat bereits mehr als 5.000 Kilometer erreicht. Camping- und Radtouren auf dem Land lassen sich, besonders in dieser Region, wunderbar kombinieren – Hast du Lust? Der Stellplatz am Sauwohlfühlhof in Everswinkel ist einer von vielen naturnahen Plätzen, die perfekt für Fahrradtouren und Spaziergänge geeignet sind.
Du suchst nach „Camping Pferdehof NRW“? – kein Problem! Der Stellplatz auf einem Ponyhof in Everswinkel
bietet dir einen tollen Blick auf die Pferdeweide. Camping in Nordrhein Westfalen heißt auch außergewöhnliche Spots erleben! Wie wäre es mit campen mitten im Maislabyrinth? Bei uns bedeutet Campingplatz NRW, Natur erleben und die Ruhe genießen.
Camping Münsterland – Land der 100 Schlösser. Besuche unseren Stellplatz in der Nähe von Schloss Surenburg und erlebe Schlösser unweit von deinem Camper. Die Region rund um Münster ist eine überwiegend flache Landschaft und eignet sich sowohl aufgrund der Boden- als auch der Klimaverhältnisse für die Landwirtschaft. Das Bild des Münsterlandes wird von weiten Feldern beschrieben, zwischen denen die typischen roten Dächer von Bauernhöfen aufblitzen. Die in Nordrhein-Westfalen gelegene Stadt Münster zeichnet sich durch ihre vielen Schlösser und Herrenhäuser aus. Darüber hinaus ist es ein Pferdezucht- und Reitzentrum. Die Hauptstadt des Münsterlandes mit sehenswerter Altstadt, Barockschloss, historischem Rathaus, Dom, mehreren Kirchen und Parks. Eine lebendige Universitätsstadt und die Fahrradhauptstadt Deutschlands.
Mitte des 19. Jahrhunderts setzte im Münsterland die Industrialisierung ein, besonders große Erfolge erzielte die Textilindustrie bis in die 1950er Jahre. Traditionell für die Region sind weiße Leinenstoffe mit aufgedruckten Mustern in Blau. In einigen Dörfern der Region finden Sie Handwerker, die mit Originalwerkzeugen nach „Blaupause“ arbeiten. Obwohl der größte Teil des alten Münsterlandes heute nur noch in Museen existiert, wie etwa im Mühlenhof neben Münster. Das Freilichtmuseum mit Bauernhäusern und originalen Werkstätten wird jährlich von mehr als 100.000 Touristen besucht.
Die Region hat eine eigene Sprache, die wie viele andere Dialekte im Zeitalter der modernen Medien an Bedeutung verliert, aber auf vielen Höfen gesprochen wird. Es gibt auch einige Vereine, die sich im münsterländischen Dialekt verständigen, der dem Niederländischen sehr ähnlich ist und dem Englischen ähnelt.
Sehenswertes im Münsterland: Burgen, Schlösser und Herrenhäuser und vieles mehr. Das Münsterland hat sich in den letzten Jahrzehnten zu einer eigenen Sehenswürdigkeit entwickelt. Rund 100 Wasserfestungen mit langer Geschichte sind in der Region zu finden. Fast jedes Adelshaus baute seine Residenz mit einer „Gräfte“ – einem Graben, der Schutz vor Eindringlingen bieten sollte. Und auch heute noch gehören die meisten Burgen und Schlösser den Nachkommen adeliger Familien, andere sind in Staatsbesitz, aber man muss sagen, dass die Aufrechterhaltung eines solchen Systems viel Geld und Initiative erfordert. Die öffentlich zugänglichen Schlösser sind mit dem Fahrrad über ein Netz von 4.500 Kilometern Radwegen zu erreichen, die auf zwischen den Feldern gelegenen Landstraßen angelegt wurden. In den 1970er Jahren wurde in Deutschland die Bedeutung des Radtourismus erkannt und die entsprechende Infrastruktur auf Bauernhöfen geschaffen (Routen in der Region werden „Pättkes“ genannt).
Unter den zahlreichen Burgen, Schlössern, Herrenhäusern in verschiedenen Stilrichtungen sind die bemerkenswertesten: die Burg Vishera der Familie Lüdinghausen, die sehr an den romantischen Prototyp einer idealen mittelalterlichen Burg erinnert. Schloss Nordkirchen ist ein imposantes, von Wassergräben umgebenes Barockgebäude, das als „Westfälisches Versailles“ bezeichnet wird. Schloss Anholt in Isselburg, daneben "Anthol Schweiz" - ein grosser Park mit See, Felsen und einem Chalet, der die Schweizer Landschaft rund um den Vierwaldstättersee nachahmt. Die größte Wasserburg begann im 12. Jahrhundert als Verteidigungsanlage zum Schutz der Diözese Utrecht. Interessanterweise waren einige Burgen ursprünglich Klöster und wurden später zu Adelsresidenzen.
Essen und Trinken im Münsterland: Süß-saurer Rindergulasch (Münsterländer Töttchen). In vielen Restaurants wird es mit Fleisch und Zunge zubereitet. Kartoffel-Apfel-Püree serviert mit Bratwurstringen oder Leber und Zwiebeln (Himmel und Erde) Westfälische Hochzeitssuppe - Brühe mit Rindfleisch, Gemüse und Klößen. Lieblingsgetränk ist Bier. In der Region gibt es viele kleine Brauereien. Zu den starken Getränken gehört Getreidecognac (Korn), der normalerweise aus Roggen, Weizen oder Gerste hergestellt wird. Bier und Mais zusammen nennt man das „Herrengedeck“.
Touristische Bewertungen des Münsterlandes: Das traditionelle Handwerk der Region kann im Textilmuseum Bocholt mit historischen Dampfwebstühlen, im Brauereimuseum Pott’s Oelde und in der Feinbrennerei Sasse in Schöppingen erkundet werden. Das Museum auf Schloss Anholt gibt einen Einblick in das gesellschaftliche Leben und die höfische Kultur. Außerdem wird hier die größte private Gemäldesammlung Nordrhein-Westfalens mit vielen Werken berühmter niederländischer Meister, Rembrandt, Jan van Goyen, Gerard Terborch, aufbewahrt.